Ultraschalltherapie in Hamburg

Die Ultraschalltherapie gehört in unserer Praxis für Physiotherapie zu den physikalischen Therapien. Mit dem medizinischen Verfahren lassen sich Schmerzen lindern, zudem unterstützt es die Selbstheilungsprozesse im Gewebe. Es kommen dabei Ultraschallfrequenzen von 0,8 bis 3,0 MHz zum Einsatz. 

Behandlungsablauf einer Ultraschalltherapie

Für die Behandlung führen wir einen Schallkopf gleichmäßig über betreffenden Körperstellen, die zuvor mit einem Kontaktgel bedeckt werden. Der Ultraschall erzeugt im Gewebe Wärme und bewegt es. Ultraschallbehandlungen können mit Dauer- und Impulsschall durchgeführt werden. Anwendungsfälle sind unter anderem Myalgien, chronische Sehnen- und Muskelschmerzen, Narben- und Gewebsverklebungen sowie Frakturen. Auch chronische Hautwunden können mithilfe von Ultraschnell besser abheilen. Die Gesamtbehandlungsdauer hängt ebenso wie die einzustellende Ultraschallstärke von der Art des Schalls – Impuls- oder Dauerschall – ab. Patienten spüren während der Beschallung an den behandelten Stellen Wärme. Das Gesicht sowie den Wirbelsäulen- und Genitalbereich schließen wir in unserer Praxis von der Behandlung aus. Es lassen sich erkrankte Stellen lokal behandeln und auch zuführende Nerven stimulieren. Das Kontaktgel auf der zu behandelnden Stelle gewährleistet die optimale Schallübertragung. Wir führen den Schallkopf langsam und gleichmäßig über das Areal, das genau eingegrenzt wird. Pro Behandlungseinheit behandeln wir maximal drei Areale, ein einzelnes Areal wird ein bis zwei Minuten lang beschallt. Eine Ausnahme hiervon bilden chronische Erkrankungen, bei denen die Beschallung je nach ihrem Schweregrad zwischen fünf und zehn Minuten dauern kann. 

Die Wirkung von Ultraschall

Der Ultraschall wirkt mit einer Stärke von 0,05 – 1,00 W/cm² (Watt pro Quadratzentimeter). Diese Schallstärke hängt wiederum stark von der Art des Schalls ab. Die Physiotherapie setzt einige Kombinationsverfahren ein. Dazu gehört beispielsweise das Ultraschall-Simultanverfahren. Es kombiniert die Ultraschalltherapie mit elektrotherapeutischen Anwendungen. Auch die Phonophorese (bzw. Sonophorese) ist möglich, bei der Wirkstoffe mit der Unterstützung von Ultraschall appliziert werden. Der Ultraschall erzeugt im Gewebe mechanische und thermische Wirkungen. Mechanisch bringt er die Zellen zum Vibrieren. Der Schalldruck komprimiert umliegendes Gewebe und lässt es ebenso expandieren. Dadurch vibriert die beschallte Stelle, die Wirkung ähnelt der einer Bindegewebsmassage oder einer anderen kräftigen Massage. Thermisch wirkt der Ultraschall, weil ihn das Gewebe resorbiert. Das lässt sich therapeutisch nutzen, denn erwärmtes Gewebe entspannt sich besser. Natürlich gehen wir mit dieser Wirkung umsichtig um, damit die Patienten weder starke Hitze spüren noch das Gewebe in irgendeiner Form beschädigt wird. Bei uns arbeiten sehr erfahrene Therapeuten mit dieser Anwendung. Die meiste Wärme bildet sich bei Dauerschallbehandlungen. Da die Knochenhaut stark auf Wärme reagiert, wenden wir bei lokalen Ultraschallbehandlungen an Knochen ausschließlich Impulsschall an.

Kontraindikationen für eine Ultraschallbehandlung

Wenn Sie eine Strahlentherapie hinter sich haben, eignet sich die Ultraschallbehandlung nicht für Sie. Weitere Kontraindikationen wären Blutgerinnungsstörungen und/oder die Einnahme von gerinnungshemmenden Medikamenten wie Marcumar oder Heparin, Gefäßerkrankungen (Thrombosen, Varizen), Tumore und daraus resultierende Metastasen, akut fiebrige Erkrankungen sowie ein Gelenkersatz aus Polyethylen.

Ihre Praxis für Ultraschalltherapie in Hamburg

Wir würden uns freuen Sie in unserer Praxis für Physiotherapie und Ultraschalltherapie in Hamburg Öjendorf willkommen zu heißen. Sie benötigen einen Termin oder haben Fragen zu unseren Leistungen? Dann kontaktieren Sie uns per Telefon, per Mail, per Kontaktformular oder besuchen Sie uns direkt in der Möllner Landstraße 254 in 22117 Hamburg-Öjendorf.